Der Basalt ist ein (ge)wichtiges und ein besonders schweres Gestein. Seine Dichte ist mit 3,2 g/cm³ sehr hoch und übertrifft damit die Granite und Sandsteine. Der Stolpener Basalt verfügt auch über eine außerordentlichen Härte, ist aber bisweilen auch spröde, was den Umgang mit den „Basaltern“ nicht erleichtert. In einigen Säulen ist der Anteil am Mineral Magnetit (Magneteisenstein) besonders hoch. Dieses Mineral kann die Kompassnadel ablenken. Was die Orientierung in Stolpen erschweren kann. Dauerhaft verirrt hat sich noch keiner. In Stolpen geht’s Berg auf!
Verwendung/Verarbeitung von Basalt
Mitte des 19. Jahrhunderts stellte man den Abbau im großen Basaltsteinbruch westlich des Burgbergs ein, denn gefährlich nahe war hier der Abbau an die Fundamente der Veste gekommen. Auch viele Bauwerke in der Stadt Stolpen wurden aus Basalt errichtet (Hauswände, die einmaligen Basaltgewölbekeller, Prellsteine, Wasserleitungen u.a). Die Bearbeitung dieses Gesteins ist auch heute mit modernen Werkzeugen mühsam und sehr aufwändig. Deshalb gibt auch nur wenige Kunstwerke aus dem Stolpener Basalt, obwohl er geschliffen und poliert seine ganze besondere Schönheit zeigt.