Natur in Stolpen
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Stolpen Entdecken

Stolpen ist eine Stadt mit einer reichen Geschichte und einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, die Besucher aus aller Welt anziehen.

Historische Burgstadt Stolpen – herausragend schön

Der Hauptanziehungspunkt in Stolpen ist zweifellos die Burg Stolpen, die stolz seit 790 Jahren auf einem Hügel thront. Die mächtige Burg ist bei Tag und Nacht weithin sichtbar und erzählt Geschichten aus längst vergangenen Zeiten.

Die spätmittelalterliche Stadt Stolpen begeistert nicht nur mit ihrer imposanten Burg, sondern auch mit ihrem historischen Denkmalsbereich. Während Sie durch die historische Dresdner Straße schlendern, die Sie zum Stadttor und weiter zum Markt führt, erleben Sie die charmante Umgebung und die reiche Geschichte von Stolpen. Der Weg zur Burg Stolpen über die alte Schlossstraße bietet Ihnen die Gelegenheit, die Schönheit dieser historischen Stadt und anschließend den weiten Blick zu genießen.

Zu den sehenswerten Orten in der Stadt gehört der Marktplatz. Er hat einen Höhenunterschied von 7 m auf ca. 60 m Länge und bietet dem Besucher einen interessanten Blick. Zisterne, Spritzenhaus und Postdistanzsäule bildeten bis ins 19. Jahrhundert ein bauliches Ensemble auf dem Untermarkt. Nach mehreren Stadtbränden entstanden in geschlossener Bebauung vorwiegend schlichte Bürgerhäuser mit abgesetzten Giebeln und teilweise hohen Dächern. Das ehemals an der Südostecke des Marktes gelegene Rathaus wurde 1660 an seinen heutigen Standort verlegt. Das Wappen an der Rathaustür erinnert an die bischöfliche Herrschaftsperiode. Die gesamte Marktpassage ist in den letzten Jahren umfangreich restauriert worden und erscheint im neuen Glanz. Das Stadtmuseum auf dem Marktplatz vermittelt interessante Einblicke in die Stadtentwicklung.

Stolpen Vorwerk

Stolpen Vorwerk
Autor: SchiDD, Foto ohne Änderungen

Das Stolpen Vorwerk hat eine faszinierende Geschichte. Ursprünglich im Besitz der Stadt Jochgrim, dem heutigen Stolpener Stadtteil Altstadt, wurde es im Jahr 1361 von Bischof Johann I. erworben und blieb daraufhin rund anderthalb Jahrhunderte im Besitz der Bischöfe. Im Jahr 1559 ging Altstadt mit dem Vorwerk in den Besitz des Kurfürsten August von Sachsen über. Dieses Vorwerk erfüllte die wichtige Rolle eines Wirtschaftshofs für die Burg Stolpen. Später, unter Kurfürst August von Sachsen, begann die teilweise Umwandlung des Vorwerks in ein Forsthaus. Im Laufe seiner Geschichte überstand das Vorwerk des Burg Stolpen zahlreiche Herausforderungen. Nach wiederholten Zerstörungen und Wiederaufbauten, zuletzt im Jahr 1795, wurde das heutige historische Gebäude sorgfältig restauriert und dient heute sowohl als Wohngebäude als auch für gewerbliche Zwecke. Im Innenhof des Vorwerks finden Sie einen charmanten Brunnen mit der Darstellung von Katz und Maus.

Stadtkirche

Stolpener Stadtkirche nebst einer großen Basaltanhäufung im Herbst

Die evangelisch-lutherische Stadtkirche, ein denkmalgeschütztes Gebäude, ist ebenso einen Besuch wert wie die Friedhofskapelle, die 1905 erbaut wurde.

Umgeben von historischen Gebäuden und gepflasterten Straßen verknüpft Stolpen die natürliche Schönheit mit einer eindrucksvollen mittelalterlichen Geschichte. Entdecken Sie auch weitere Facetten dieser faszinierenden Stadt!

Das Stolpener Land per Video entdecken

Der MDR hat einen spannenden Beitrag über das Stolpener Land gedreht und berichtet in einer knappen halben Stunde über die Burg Stolpen sowie die Gräfin von Cosel sowie viele weitere Facetten unserer Heimat. Schauen Sie rein, direkt bei YouTube finden Sie auch Sprungmarken zu den einzelnen Kapiteln.

„Anna Constantia Gräfin von Cosel (1680-1765), einst Mätresse des sächsischen Kurfürsten August des Starken, verbrachte die letzten 49 Jahre ihres Lebens in Gefangenschaft auf Burg Stolpen in Sachsen - als Staatsfeindin Nummer 1.

Heute hat die Gräfin Cosel fast schon Kultstatus. Es gibt historische Beschreibungen, Romane, Spielkarten, Spielfilme, kulinarische Köstlichkeiten wie Cosel-Schokolade oder Cosel-Sekt. Sogar die Sächsische Dampfschifffahrtsgesellschaft fährt mit der Gräfin Cosel gut motorisiert auf der Elbe.

Ohne Anklage und ohne Prozess wurde sie auf der Burg bis zu ihrem Tode gefangen gehalten. Doch warum ereilte Gräfin Cosel dieses tragische Schicksal? Wir war ihr Alltag auf Burg Stolpen und wie ging es ihr damit?

Heute sind Burg und Stadt Stolpen ein beliebtes Ausflugsziel. Etwa 90.000 Besucher und Besucherinnen kommen jedes Jahr hierher. Auch die Mitglieder des Vereins Stadtwache e.V. erinnern an die frühere Zeit, als prominente Gäste mit der Sänfte hoch auf die Burg getragen wurden.

Und Stolpen hat neben seiner Burg noch viel mehr zu bieten. Zum Beispiel einen Kunstschmied, der auf Mäuse spezialisiert ist, ein Käseseminar, einen Ziegenhof und vieles mehr.“

Quelle: www.youtube.com/@hinREISEND_Ausflugstipps – Mitteldeutscher Rundfunk