Stadtgeschichte
Stadtvorstellung
Die Stadt Stolpen mit ihren Ortsteilen Langenwolmsdorf, Helmsdorf, Lauterbach, Rennersdorf-Neudörfel und Heeselicht erstreckt sich in einer landschaftlich reizvollen Gegend an der Nahtstelle zwischen dem Nationalpark Sächsische Schweiz, dem Lausitzer Bergland und der 25 km entfernten Kunst- und Kulturstadt Dresden.
Unsere Stadt kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Weithin sichtbar ist das Wahrzeichen der Stadt – die Burg Stolpen. Sie gehört zu den wohl sehenswürdigsten Festungen in Sachsen und ist auf einem Basalt-kegel erbaut.
Auch die spätmittelalterliche Stadt mit ihrem historischen Denkmalbereich bietet viele sehenswerte Bauten. Bei einem historisch-naturkundlichen Rundgang kann man ein Stück lebendig gebliebene Geschichte erleben.
Der sanierte historische Stadtkern mit seinem steil ansteigenden Marktplatz ist der Mittelpunkt unserer Stadt. Die verwinkelten engen Gassen bieten ein romantisches Flair. Südlich der Burg befindet sich die vor über 150 Jahren geschaffene Stadtparkanlage. Hier können sich Besucher bei erholsamen Spaziergängen an der vielfältigen Flora und Fauna erfreuen.
Altes und Neues liegen in Stolpen eng zusammen. Mit der Erschließung von neuen Baugebieten entstanden moderne Wohnstandorte, welche die Möglichkeiten im historischen Stadtkern ergänzen.
Stolpen ist somit nicht nur ein attraktiver Wohnstandort für alle Generationen, sondern auch ein interessanter Standort für Handel und Gewerbe. Die ansässigen mittelständischen Unternehmen sowie Handwerks- und Gewerbebetriebe haben sich ebenfalls gut entwickelt.
Wir können unseren Bürgern und Gästen eine gut entwickelte Infrastruktur anbieten. Dazu gehören moderne Einrichtungen der Kinderbetreuung, qualitativ hochwertige Schulen, eine gute medizinische Betreuung vor Ort, moderne Einrichtungen der Altenpflege und Altenhilfe sowie ein gut ausgebautes Straßen- und Radwegenetz. Die Stadt mit ihren Ortsteilen und die landschaftlich schöne Gegend bieten viele Möglichkeiten, sich mit der ganzen Familie zu entspannen oder aktiv zu erholen. Aber nicht nur diese Voraussetzungen machen das Leben in unserer Stadt so angenehm und lebenswert.
Geschichte
Die Burganlage der Stadt Stolpen wurde erstmals im Jahre 1222 urkundlich erwähnt. Sie weist eine bewegte Chronik auf und ist mit der über 1000jährigen Geschichte Sachsens eng verbunden. Am Anfang des 15. Jahrhunderts beginnt mit der Besiedlung der Nordseite des Burgberges die Geschichte der Stadt Stolpen. Auf diesem Areal befindet sich der alte Stadtkern, welcher durch die Bürgerhäuser des 18. und 19. Jahrhunderts geprägt wurde.
Die Meißner Bischöfe unterstützten wohlwollend die Entstehung der Stadt Stolpen: Bischof Dietrich von Schönberg lässt um 1470 die Stadtmauer bauen.
Bischof Johann VI. gibt 1503 der Stadt eine Verfassung. Durch Bischof Johann VIII. erhält Stolpen 1549 das Stadtwappen.
1559 wird die Stadt ebenso wie die Burg Kursächsisch. Die Entwicklung als Handwerkerstadt wird durch die Kurfürsten ebenso wie schon durch die Bischöfe gefördert. Bis 1764 war Stolpen eine Garnisionsstadt.
Die wohl bekannteste Persönlichkeit Stolpens ist die Gräfin Cosel (1680 - 1765). Die einstige Mätresse des Kurfürsten von Sachsen (August dem Starken) wurde in der Burganlage, insbesondere im nach ihr benannten Coselturm (Johannisturm) von 1716 bis 1765 gefangen gehalten.
In ihrer Geschichte erlebte die Stadt zahlreiche Brände. Die eng aneinander gebauten Häuser und die besonders komplizierte Wasserversorgung der Stadt (altes Pumpensystem/alte Wasserkunst) boten den Flammen leichte Nahrung. Nach dem Stadtbrand vom 20.2.1795 wurde der Abriss der Schlossmauer beschlossen. Nach 1800 begann das Abtragen der Stadtmauer. Das bis heute erhaltene Niedertor (Dresdner Tor) ist ein Zeitzeuge der alten Stadtgeschichte.
Mit der Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie Dürrröhrsdorf-Neustadt/Sachsen 1877 wurde Stolpen endgültig für den Fremdenverkehr erschlossen.
Ein Ort großer Geschichte
Burg – Schloss – Festung
Die mittelalterliche Veste Stolpen entstand als lokale Herrschaftsburg vermutlich im 12. Jahrhundert. Weithin sichtbar erhebt sich die Höhenburg über das Land und scheint dem Basaltberg die Krone aufsetzen zu wollen. Neben der Wehrfunktion und Sitz der Amtsverwaltung über das Stolpener Land wurde sie prächtige Residenz. Zur Mitte des 16. Jahrhunderts wandelte sie sich zum wehrhaften Schloss, um dann in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts den Ausbau zur sächsischen Landesfestung zu erfahren.
Besitzer und Verwalter
Die Burg Stolpen ist eine Gründung der Bischöfe von Meißen und entwickelte sich zur deren Hauptresidenz. 340 Jahre lang regierten 24 Würdenträger als Reichsfürsten über das Stolpener Land. Im Reformationszeitalter gelangten die Kurfürsten von Sachsen unter Ausnutzung einer kriegerischen Fehde in den Besitz der Burg. Auch nach der aktiven festungsgeschichtlichen Zeit verblieb sie in staatlicher Amtsverwaltung. Mit der Gründung der DDR zum Volkseigentum erklärt, gehört sie seit 1990 wieder zum Freistaat Sachsen.
Die Burg: Ein faszinierendes Baudenkmal
Architektur/Baugliederung
Die Burg Stolpen ist eine Abschnittsburg mit unterer und oberer Vorburg, sowie vorderer und hinterer Hauptburg. Jeder Abschnitt war separat zu verteidigen. Ihre heutige Erscheinung entstand als frühneuzeitliche Wehranlage zum Ende der Burgenzeit. Hauptbaumaterial war der örtliche sehr harte Basalt, baugeschichtlich eine Besonderheit. Die hochgotische Anlage der Bischöfe erfuhr unter den Kurfürsten einen Renaissanceumbau. Im Seigerturm haben sich in zwei Zimmern originale Ausmalungen des Hofmalers Heinrich Göding aus dieser Zeit erhalten.
Verfall und Sanierung
Bereits zur Mitte des 18. Jahrhunderts setzte eine bauliche Vernachlässigung ein. Eine preußische Besatzung brachte erste Zerstörungen. 1773 erging der kurfürstliche Befehl, keine Reparaturen an den Hauptgebäuden mehr auszuführen, einige Dachstühle wurden nachfolgend wegen Einsturzgefahr niedergelegt. Kaiser Napoleon ließ 1813 ohne Rücksicht in die Ruine eingreifen und sprengte bei seinem Abzug eine tiefe Presche in das Mauerwerk. Die schrittweise Sanierung begann 1859 mit König Johann. Eine umfassende Bauinstandsetzung gelang seit 1990.
Die Stolpen-Chronik im Detail
Folgende Auflistung wurde von Siegfried Körner erarbeitet. Ihm gilt der Dank für diese detaillierte Übersicht. Sollten Sie Fragen zur Geschichte haben, stehen wir gern vermittelnd zur Stelle, denn die Recherchen von Herrn Körner gehen weit über diese Übersicht hinaus.
Jahr | Daten aus der Geschichte der Stadt Stolpen |
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1222 | Die Burg Stolpen wurde vom wendischen Edlen Moyko de Stulpen an den Meißner Bischof Bruno II. verkauft und das erste mal urkundlich erwähnt. |
1429 | Im Oktober 1429 erschienen die Hussiten vor der Burg Stolpen. Dort residierte Johann IV. (1427 - 1451). Dieser war ein Hochschullehrer in Leipzig, hieß Hofmann und hat an diesem Konzil in Konstanz teilgenommen. Die Hussiten hatten die auf Altstädter Flur vom germanischen Stamm der Sueven stammende Schanze als ihren Lagerplatz auserkoren. Deshalb wurde dieses Gebiet später als Hussitenschanze bezeichnet. Aufgrund der fehl geschlagenen Eroberung der Burg Stolpen wurde die Bevölkerung rund um Stolpen mit Brandschatzungen und Ermordungen bestraft. |
15.10.1429 | Das Städtchen Jockrim (Jochgrim) soll an diesem Tage von den Hussiten abgebrannt und gänzlich zerstört worden sein, weil sie die Burg nicht einnehmen konnten. Jochgrim lag auf der Fläche vom heutigen Vorwerk mit dem Käsebrunnen. Die Siedlung Stolpen gab es zu dieser noch nicht. |
1429 - 1476 | Johann IV. gestattete, dass die von den Hussiten bestraften und misshandelten Menschen sich unmittelbar unter der Burg Stolpen ein neues Zuhause aufbauen durften. Z. Z. der Herrschaft der Bischöfe Caspar von Schönberg (1451 - 1463) und Dietrich III. von Schönberg (1463 - 1476) muss diese neue Ansiedlung schon so groß gewesen sein, dass beide Bischöfe durch den Bau einer Stadtbefestigung aus Stolpischem Stein mit den beiden Stadttoren für die Sicherheit der darin lebenden Menschen sorgten. Sie mussten vor Angriffen von außen geschützt werden. |
1503 | Bischof Johann VI. (1487 - 1518) schreibt in der Verfassung von 1503 für diese Siedlung den Stolpner Bürgern ihre Rechte und Pflichten vor. Erstmals wird in dieser Verfassung das Stadtrecht für Stolpen erwähnt. Die Stadt nahm den Namen des Berges “Stolpen“ an. |
1504 | Zum Distrikt Stolpen gehören 1504: Jocherim, Bischoffswerde, Aldestat, Below, Belmsdorff, Drebnicz minor, Drebnicz major, Fischbach, Goltbach, Helwigsdorff, Lauterbach, Ottendorff, Reynersdorff, Ruckersdorff, Selgenstat, Smidfelt, Weickersdorff, Wilsdorff, Wolframsdorff, Wuste Ludwigstorff, Caryswalt. |
1510 | Nach den Pestjahren 1506 und 1509 ist der Friedhof an der Kreuzung “Linde“ angelegt worden. |
03.03.1534 | Bischof Johann VII. von Schleinitz (1518 - 1537) hat an diesem Tage den bei der Jochgrimer Kirche sich befindenden Friedhof geweiht. |
1549 | Das Stolpner Rathaus trägt über seinem marktseitigen Eingang das alte Wappen der Stadt: Zwischen zwei Türmen steht ein mit einer Mitra geschmückter Bischof. Ab 1549 befand sich das Rathaus im Haus Schlossstraße 1, ab 1600 im neu erbauten Haus Markt 1. |
29.05.1555 | Johann IX. von Haugwitz (1555 - 1581) wurde als Meißner Bischof erwählt. Er war der letzte Bischof auf Stolpen. |
1559 | Im Januar 1559 begibt sich Kurfürst Augustus nach Stolpen, um diesen Ort in Augenschein zu nehmen. Kurfürst August vertauscht Stolpen gegen Mühlberg, Johann IX. von Haugwitz musste nach Mühlberg umziehen und sorgte damit dafür, dass mit Eintritt des 1559sten Jahres die evangelische Lehre im Stolpner Land eingeführt wurde. Kurfürst August ließ den Tiergarten anlegen, der mit einer hohen Mauer umschlossen wurde. |
1563 | Kurfürst August ließ vom Tiergarten her nach der Burg die Wasserkunst erbauen. Das Wasser kommt aus dem Letschbach und wird durch doppelte Röhren auf die Burg hinauf getrieben. Martin Planer, Bergmeister zu Freiberg, baute diese Wasserleitung mit Pumpwerk. Die Stadt Stolpen bekam das überschüssige Wasser zur freien Nutzung durch seine Einwohner. Das war die erste Wasserversorgung der Stadt Stolpen. |
1608 | In diesem Jahre fingen Freiberger Bergleute mit dem Brunnenbau auf der Burg Stolpen nach Plänen des Hofrats Bernstein an. Der Brunnen wurde im Feuersetzverfahren, das sehr viel Holz verbrauchte, jährlich 3,5 bis 4 m abgeteuft. 1630 stieß man auf Wasser. Der Brunnen ist 6 Ellen im Geviert und 41 Berglachter oder 143 ½ Ellen tief. Die Wasserhöhe im Brunnen beträgt 2 Lachter oder 7 Ellen. |
01.08.1632 | Dem Stadtbrand durch den Kroateneinfall in Stolpen fiel auch die Stadtkirche zum Opfer. In der Stadtkirche zu Stolpen befand sich die sogenannte Mönchs-Bibliothek. Sie enthielt theologische und andere Schriften und Bücher. Den Stadtbrand in diesem Jahre überstand diese wie durch ein Wunder. Danach brachte man diese wertvolle Sammlung in die Pfarrwohnung. Hier wurde sie 1723 ein Raub der Flammen. M. Chr. A. Freyberg hat aus dem Gedächtnis deren Inhalt uns überliefert. |
26.04.1639 | Der schwedische General Banner ließ die Stadt Stolpen anzünden und niederbrennen. |
1646 | Am 8. November begann man den Wiederaufbau der Stadtkirche zu Stolpen. Der Kirchengebäudebau begann 1648 und endete nach Jahresfrist. |
01.08.1649 | Die wiedererbaute Stolpner Stadtkirche konnte wiederbenutzt werden, 17 Jahre nach ihrer Vernichtung durch den Stadtbrand. |
22.02.1652 | Die neu erbaute Orgel in der wiederaufgebauten Stolpner Stadtkirche wurde eingeweiht. |
1654 | Der neue Altar in der Stolpner Stadtkirche wurde fertiggestellt und eingeweiht. |
1673 | Das alte Amtshaus, in dem sich jetzt eine Sparkasse befindet, ist ausgezeichnet durch ein schönes Wappen an der Marktseite. Dieses stammt aus dem Jahre 1673 und trägt an der Oberseite die Inschrift “Churfürstl. Sächs. Freyheit“ und die Devise des englischen Hosenbandorden “Honi soit qui y pense“ (auf Deutsch "ein Schelm, wer Böses dabei denkt"). |
1706 | Die Schweden haben die Burg Stolpen belagert und eingenommen. |
15.10.1710 | Der Apotheker Gottlob Benjamin Hoffmann erwarb das Haus an der Westseite des Stolpner Marktes und richtete darin eine Apotheke ein. Der goldene Löwe mit der Jahreszahl 1710 ist das Wappen dieser Apotheke. |
25.12.1716 | Seit diesem Tage befindet sich Gräfin von Cosel auf der Festung Stolpen. Sie wurde auf der Burg Stolpen von 1716 bis 1765 (49 Jahre) als Staatsgefangene untergebracht. |
04.03.1723 | Ein verheerender Stadtbrand, von einem Kind verursacht, vernichtete die ganze Stadt Stolpen bis auf ein Haus und die wertvolle Sammlung zur Stolpischen Geschichte von Pastor Magister Carl Samuel Senff. |
1727 | August der Starke ließ auf die Stolpischen Felsen Kugeln aus halben Karthaunen abfeuern. Die Kugeln prallten vom Basalt ab, ohne viel Schaden zu hinterlassen, und zersprangen. |
19.10.1731 | Carl Christian Gercken, der Verfasser der Chronik von Stolpen, wurde in Stolpen geboren. |
1756 | Die Stolpner Stadtkirche bekam in diesem Jahre eine neue Orgel. |
03.09.1756 | Die Preußen besetzten die Burg Stolpen. Sie nahmen die metallenen Geschütze mit, ruinierten die Wasserkunst und verschütteten den Burgbrunnen. Am 18. September 1756 verließen sie die Burg Stolpen. |
1764 | Gräfin von Cosel hat ihre Wohnung zu diesem Zeitpunkt im Johannesturm. |
31.03.1765 | Nach fast 49jähriger Gefangenschaft verstarb auf der Burg Stolpen die Gräfin Cosel im Alter von über 84 Jahren. Am 5. April 1765 wurde sie in aller Stille im Beisein ihres Sohnes General von Cosel und dessen Frau in der Burgkapelle beigesetzt. Die Burganlage ist im Verfall begriffen. |
1790 | Johann Wolfgang von Goethe soll in Stolpen gewesen sein. |
25.08.1813 | Napoleon übernachtet im Amtshaus (jetzt Altes Amtsgericht). |
10.12.1822 | Alle Stadtscheunen an der Bischofswerdaer Straße bis auf die dem Großvater vom Schmied Fiedler gehörende brennen ab. |
06.09.1844 | Der Bierschankzwang in Stolpen wird durch die sächsische Kreisdirektion von Budißin an diesem Tage abgeschafft. Die Beschwerde der Stolpner Brauberechtigten wurde abgewiesen. |
1852 | In Stolpen begann man mit dem Bau der ersten Straßenlaternen. Sie wurden mit Rüböl betrieben. |
15.03.1852 | Gründung der Stadtsparkasse Stolpen. Sie ist im Rathaus untergebracht. |
1872 | Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Stolpen. |
1881 | Prof. Steche entdeckte nach sorgfältigen Messungen das Grab der Gräfin Cosel in der Burgkapelle. |
01.07.1877 | Die Eisenbahnstrecke Dürrröhrsdorf - Neustadt wird in Betrieb genommen. |
1891 | Im Jahre 1891 wird der spätere Oberingenieur und Ehrenbürger von Stolpen Erich Barth als Sohn von Ernst Wilhelm Barth geboren. Ernst Wilhelm Barth war von 1893 bis 1928 Bürgermeister von Stolpen. |
1900 | Stolpen hat 1.565 Einwohner. |
05.05.1900 | Josef Püschner gründet in Stolpen eine Knopf- und Metallwarenfabrik. |
06.09.1901 | Der Fernsprechverkehr wird in Stolpen eingeführt. Es gibt 12 Fernsprechanschlüsse. Die Fernsprechfreileitungen verlaufen über den Dächern der Häuser. |
1905 | Das Stolpner Krankenhaus an der Bischofswerdaer Straße wird für 23.166,29 Mk. errichtet. Man errichtet auf dem Platz der ehemaligen Kirche von Jochgrim und der späteren Hospitalkirche die Stolpner Friedhofskapelle. |
1906 | Es gab im Stadtverordneten-Kollegium von Stolpen Anhänger sowohl für eine mit Gas als auch mit Elektrizität betriebene Straßenbeleuchtung. Die elektrische Variante gewann die Oberhand. |
1907 | Ab 14. März wurden Schritte zum Bau eines Elektrizitätswerkes in Stolpen eingeleitet. Die Stadtgemeinderatssitzung am 28. Mai war ausschlaggebend für den sofortigen Bau des Elektrizitätswerksgebäudes “Am Graben“. Man stellt 43 elektrische Straßenlaternen in Stolpen auf. Zum Herbstmarkt in Stolpen am 16. November schaltete man vom Rathaus um 17 Uhr zum ersten Male die neue elektrische Straßenbeleuchtung ein. Am 18. November nimmt das Elektrizitätswerk Stolpen seinen Betrieb auf. |
01.05.1908 | Die Amtsbaderei kommt in den Besitz der Familie Weber und wird als Gasthaus und Fleischerei geführt. Seit diesem Zeitpunkt befindet sich die Amtsbaderei ununterbrochen in Familienbesitz. |
07.07.1910 | Der Stadtgemeinderat Stolpen wählt Ernst Barth als Bürgermeister auf Lebenszeit. Er wurde am 26. März 1862 in Reinhardsdorf geboren. Das Amt des Bürgermeisters hatte er von 1893 bis 1928 inne. |
1911 | Bau eines Hochbehälters mit 500 cbm Fassungsvermögen im Keller der Grillenburg für die Stolpner Wasserversorgung. Der sächsische König Friedrich August III. besucht im Meißner Hochland die Maschinenfabrik C. A. Klinger in Altstadt bei Stolpen. Auf dieser Reise werden auch Stolpen (25. Oktober), Neustadt, die Hohwaldklinik und Sebnitz besucht. |
1912 | Das Schaltwerk Stolpen wird im Jahre 1912 an der unteren Bahnhofstraße errichtet und in Betrieb genommen. Hier werden vorwiegend 20 kV-Leitungen, auch eine 40 kV-Leitung, später eine 30 kV-Leitung, aus Großröhrsdorf geschaltet. Die Energieleitungen kommen aus Copitz, Großröhrsdorf und Langburkersdorf. |
24.04.1913 | Der Fotograf Hellmut Fuchs wurde in Stolpen geboren. |
30.04.1916 | Feierliche Einweihung der Stolpner Turnhalle (jetzt alte Turnhalle) unter lebhafter Beteiligung der Bevölkerung und der Nachbarvereine. |
17.07.1917 | Die große und die kleine Glocke der Stolpner Kirche müssen zur Kriegsmaterialherstellung abgegeben werden. |
1918 | Die um 1650 entstandene Amtsfronfeste war bis 1918 königliches Gerichtsgefängnis, danach Amtsgerichtsgefängnis. |
1919 | Die Maschinen im Elektrizitätswerk Stolpen kamen im Juli für immer zum Stillstand. Die eiserne Reserve von 14 t Rohöl war aufgebraucht worden und Nachschub gab es in dieser Notzeit nicht. |
1920 | Verkauf der Gebäude “Weißer Hirsch“ und “Goldener Löwe“ in Stolpen an Amalie Püschner (offene Handelsgesellschaft i. Fa. Püschner). Das Gebäude der ehemaligen Gaststätte “Weißer Hirsch“ wird zu Wohnzwecken umgebaut. |
21.03.1921 | Es passiert ein schweres Explosionsunglück im Zelluloidkeller der Knopfund Metallwarenfabrik Josef Püschner mit einer Toten und 16 Verwundeten, von denen noch 2 Personen ihren Brandverletzungen erliegen. |
01.04.1922 | Der Berufsschulverband Stolpen wird gegründet. Dieser Verband betreibt die Fortbildungsschule Stolpen. Er mietet in der Volksschule Stolpen 3 Räume. |
1923 | Es ist die Inflationszeit. Eine Hungerdemonstration wird auch in Stolpen im August durchgeführt. Arbeiter der Knopffabrik Püschner und der Maschinenfabrik C.A. Klinger aus Altstadt bei Stolpen ziehen zum Marktplatz. Die Ferngasleitung Pirna - Stolpen - Bischofswerda wird gebaut. Die Stadt Stolpen wird am 15. August an diese Gasleitung angeschlossen. |
1925 | Die Kraftpostlinie Stolpen - Arnsdorf wird im September eröffnet. Die Haltestelle befindet sich auf dem Stolpner Markt am Restaurant zur Post. Die 700-Jahrfeier in Stolpen, die wegen des 1. Weltkrieges ausfiel, wird vom 3. - 4. Oktober 1925 als Stadt- und Burgfest nachgeholt. |
1928 | Der SSV (Städtischer Sportverein) Stolpen gegründet. Seine Elf widmet sich im stadtfarbenen blau-gelb gestreiften Dress dem Fußball. |
12.04.1928 | Die Regionalzeitung Grenzblatt vom 12.April 1928 berichtet, dass kürzlich in Stolpen das neue städtische Heimatmuseum durch Bürgermeister Ernst Barth sowie den Rat und Stadtverordnete feierlich eröffnet wurde. Dieses Heimatmuseum ist im Stolpner Rathaus, Erdgeschoss links, untergebracht worden. Die Sammlung entstand unter maßgeblicher Mitwirkung seines Leiters Walter Herbert Schmolke. |
15.05.1928 | Die erste Fahrt der Kraftpostlinie Dresden - Stolpen -Sebnitz - Hinterhermsdorf erfolgt. Die Haltestelle befindet sich auf dem Stolpner Markt vor der Gaststätte “Alte Post“. |
01.10.1928 | Bürgermeister Ernst Wilhelm Barth wird für seine Verdienste um die Stadt Stolpen anläßlich der feierlichen Amtsübergabe an seinen Nachfolger Felix Tamm zum Ehrenbürger der Stadt Stolpen ernannt. Die auf Veranlassung von Ernst Barth geschaffene Parkanlage am unteren Burgberg erhält den Namen “Bürgermeister-Barth-Park“. |
11.07.1929 | Die Kraftpostlinie Arnsdorf - Stolpen wird bis Hohnstein erweitert. |
16.05.1930 | Eröffnung des Kraftpostverkehrs zwischen Pirna und Stolpen. |
1933 | Bau der Schützenhausstraße als Umgehungsstraße von Stolpen (Mai bis Oktober) |
1934 | Eröffnung des neu gebauten Stolpner Schwimmbades an der unteren Bahnhofstraße. Der erste Stolpner Kindergarten wird in der Wohnung der Turnhalle (jetzt alte Turnhalle an der Kirche) eingerichtet. |
1935 | Felix Tamm wird wieder zum Bürgermeister von Stolpen ernannt. Vom 31. August bis 3. September 1935 findet ein Stadt- und Burgfest mit historischen Festspielen unter dem Motto “600 Jahre Stolpner Schützen“ und “200 jähriges Jubiläum der von der Gräfin Cosel eigenhändig gestickten Fahne“ statt. |
1939 | Stolpen hat 1.787 Einwohner. Die Deutschland-Radrennfahrt geht am 6. Juni 1939 durch Stolpen. Am 17. November Einweihung des Hitler-Jugendheimes (jetzt Gogelmosch-Haus) in Stolpen. |
20.10.1940 | Am 20. Oktober 1940 erscheinen erstmals englische Flieger über Stolpen. Gegen 22.45 Uhr werden im Niederdorf von Lauterbach von diesen Flugzeugen nahe der Ostersäule 3 Bomben (davon ein Blindgänger) abgeworfen. |
31.12.1940 | Letztmalig erscheint die Regionalzeitung “Stolpner Anzeiger“. Die nationalsozialistischen Propagandagesetze erlaubten die Herausgabe einer eigenständigen Regionalzeitung nicht mehr. Sie wurde bei Mißbach in Neustadt gedruckt. |
06.08.1941 | Die lateinische Inschrift am Wasserhaus wird abgehackt und nicht mehr angebracht. Sie lautet: "AQVAE PENVRIAM CIVIT. STOLP. LEVAVIT FRIEDERICI AUGVSTI OPT. PRINCIPIS LIBERALITAS M. D. C. C. LXXXIX." (auf Deutsch "Die Freigebigkeit des besten Fürsten Friedrich August verminderte den Wassermangel in der Stadt Stolpen. 1789."). |
01.12.1941 | Einstellung des Kraftpostverkehrs aufgrund des 2. Weltkrieges. |
1944 - 1945 | Von 1944 bis April 1945 quartiert sich im Schulgebäude der Gemeinde Altstadt bei Stolpen die Reichsanstalt für Film und Bild, Berlin, ein. Sie kommt aus Oberschlesien und weicht der näher rückenden Ostfront aus. Die Altstädter Kinder müssen in Stolpen zur Schule gehen. Ein Teil von ihnen hat im ehemaligen Eiskeller der Stolpner Brauerei (unter dem heutigen Gemeindezentrum) Unterricht. |
02.1945 | In den ersten Monaten dieses Jahres 1945 fällt der Unterricht in der Stolpner Schule aus, weil ausgebombte Dresdner Familien sowie Flüchtlinge aus Schlesien und Soldaten im Schulgebäude einquartiert wurden. Vom 10. bis 12. Februar erreichen Flüchtlingstrecks aus der Liegnitzer Gegend (Schlesien) Stolpen. Sie werden in der Stolpner Schule untergebracht. Am 13. und 14. Februar 1945 überfliegen feindliche Flugzeuge Stolpen. Am 13. Februar 1945 abends sieht man von hier die “Christbäume“ über Dresden und später ungeheure Rauchwolken, begleitet von Sturm und Qualm. |
21.02.1945 | An diesem Tag wird in Stolpen das letzte Weißbrot aus Mehlmangel gebacken. |
01.03.1945 | Die Lebensmittelration pro Person beträgt an einem Tag: 250 g Brot, 45 g Fleisch, 15 g Fett, 14 g Zucker, 8 g Nährmittel und 4 g Quark. |
16.04.1945 | Die Panzersperren in Stolpen werden geschlossen. Am 17. April 1945 werden sie wieder geöffnet. |
17.04.1945 | Feindliche Flieger in Massen über Stolpen, ein Großangriff auf Dresden. |
19.04.1945 | Durch zwei englische Tiefflieger wird gegen 14.30 Uhr ein durch Langenwolmsdorf fahrender aus Dürrröhrsdorf kommender Fronturlauberzug Berlin - Prag, der wegen der bombardierten Pirnaer Elbebrücke umgeleitet werden musste, ca. 6 Min. beschossen. Es gibt 11 Tote, darunter der Zugschaffner Hampel, und zahlreiche Verletzte. 10 der Toten werden auf dem Langenwolmsdorfer Friedhof bestattet. Ihre Ruhestätten werden zeitlos erhalten. Tiefflieger greifen auf der Bahnhofstraße in Höhe des Stolpner Postamtes eine Gruppe deutscher Soldaten an. Ein Soldat erliegt seinen Verletzungen. |
22.04.1945 | Stolpner und Lauterbacher Bürger flüchten zu Fuß und mit Fuhrwerk in Richtung Heeselicht. Man hört Kanonendonner. Viele deutsche Armeeangehörige passieren Stolpen wenig bewaffnet oder ohne Waffen. |
08.05.1945 | Gegen 3 Uhr früh sprengen Soldaten der Wehrmacht ein mit Munition beladenes Halbkettenfahrzeug an der Kreuzung “Linde“ in Stolpen. Das Wohnund Geschäftshaus der Gärtnerei Bardoux wird dabei zerstört und weitere umliegende Gebäude werden beschädigt. Angehörige der Waffen-SS sprengen an der Neumühle in Altstadt bei Stolpen die Straßenbrücke über den Langenwolmsdorfer Bach, auch “Weiße Brücke“ genannt. Vormittags kommen polnische Panzer von Schmiedefeld. Einer von ihnen wird zwischen Schmiedefeld und Rennersdorf, der andere zwischen Rennersdorf und Stolpen in Brand geschossen. 13:55 bis 16:40 Uhr kommen Panzer, Artillerie und Infanterie der 2. Polnischen Armee durch Stolpen, ein Teil quartiert sich hier ein. Abends erreichen die Truppen der Roten Armee Stolpen. |
09.05.1945 | Anfang Mai 1945 wird im Ratskeller (jetzige Sparkasse) die sowjetische Kommandantur in Stolpen eingerichtet. |
22.05.1945 | Auf Anordnung von Bürgermeister Roth wird am 22.Mai 1945 der Unterricht in der Stolpner Volksschule fortgesetzt. Da das Lehrpersonal und die Unterrichtsinhalte dem Befehl Nr. 40 der Sowjetischen Militäradministration nicht entsprachen, bricht man diesen im Juli 1945 ab. |
28.05.1945 | Am 28./29. Mai und am 4. Juni 1945 ziehen tausende deutsche Kriegsgefangene unter Bewachung von Soldaten der Roten Armee aus der Richtung Pirna kommend durch Stolpen. |
01.06.1945 | 1. Juni 1945 und die folgenden Tage dauernde Durchfahrt von russischem Militär von Rennersdorf her in Richtung Neustadt. |
23.07.1945 | Auf der Grundlage des Befehls Nr. 1 der sowjetischen Militäradministration vom 23. Juli 1945 wird die Stadtsparkasse Stolpen aufgelöst und die Kreissparkasse Pirna, Zweigstelle Stolpen, gegründet. |
08.1945 | Die Burg Stolpen wird der Hauptverwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten angegliedert. Ab August 1945 sind für kurze Zeit auf dem Kornboden der Burg Stolpen Flüchtlinge und Ausgebombte aus Schlesien und dem Sudetengau untergebracht gewesen. |
01.10.1945 | Mit einer Feierstunde und der Aufnahme der Schulneulinge am 1. Oktober 1945 im Hotel “Goldener Löwe“ beginnt in Stolpen der Schulunterricht. Die Stolpner Volksschule erhält die Bezeichnung Grundschule. |
30.11.1945 | Willi Seiler, SPD, wird Bürgermeister von Stolpen. |
17.12.1945 | Im ehemaligen Hitler-Jugendheim in Stolpen wird ein Hilfskrankenhaus eingerichtet. Die Krankenstube zieht aus der Stolpner Schule in dieses Hilfskrankenhaus um. Am 21.6.1946 wird dieses Krankenhaus eröffnet. Für kurze Zeit erteilt man in diesem Haus auch Berufsschulunterricht. |
1946 | Vom Betrieb Kupfer, das Forkersche Freigut mit 117 ha, wurden zunächst nur 24 ha abgetrennt und an die Neubauern Kurt Günter und Hermann Böhm mit je 8 ha sowie an die landarmen Bauern Henke, Maatz, Thomas, Füssel u.a. übergeben. Die Restfläche über 90 ha behielt die Familie Kupfer, da sie wegen Gefängniszeiten als Antifaschisten galten. 1947 kam es jedoch zur Gesamtenteignung. Das Gut mit 320 ha von Dr. Ulrich Clauss in Rennersdorf wurde teilweise aufgeteilt. Den größeren Teil davon erhielten Neubauern und landarme Bauern. Der Rest von 127,06 ha wurde Volksgut. |
04.01.1946 | Verlegung der russischen Kommandantur aus dem jetzigen Sparkassengebäude nach Neustadt. |
30.06.1946 | Es findet ein Volksentscheid zur Übergabe von Betrieben der Nazi- und Kriegsverbrecher in das Eigentum des Volkes in Sachsen statt. |
17.01.1947 | Letzte Post-Autofahrt über Stolpen. |
06.06.1947 | Kürschnermeister Franz Seeliger ist mit 10 Stimmen bei 5 Enthaltungen zum Bürgermeister von Stolpen gewählt worden. Er übte dieses Amt bis zum 2. Februar 1951 aus. |
25.07.1947 | Vom 25. Juli bis 24. August 1947 wird für die 4 Mann ständiger Flurschutz Geld gesammelt. Am 11. Oktober 1947 ist der letzte Einsatztag des Flurschutzes. |
01.12.1947 | Stolpen hat zusammen mit den Umsiedlern 2.428 Einwohner. |
1948 | Gärtner Johannes Heide muss sein Wohnhaus in Stolpen, Umgehungsstraße (jetzt Schützenhausstraße) räumen, weil die Rote Armee in diesem Haus eine Armee-Fernsprechvermittlungsstelle einrichten will. Das Gebäude, in dem die sowjetische Kommandantur zuletzt untergebracht war, erwirbt am 15. März die Sparkasse Stolpen. Die Kreissparkasse Pirna, Hauptzweigstelle Stolpen, zieht aus dem Rathaus in das alte Amtshaus, Schulstraße 2 (jetzt: Alte Schulstraße 2), um. |
20.06.1948 | In Westdeutschland wird eine Währungsreform durchgeführt. Deshalb werden am 24. Juni 1948 in Stolpen 70 Papiermark mit einem Spezial-Koupon pro Person ausgegeben. Vom 25. bis 28. Juli 1948 werden die am 24. Juni 1948 ausgegebenen Geldscheine mit Koupon in Deutsche Mark getauscht. |
10.1949 | Otto Görne eröffnet eine Dampf-Vulkanisier-Werkstatt im ehemaligen Stolpner Elektrizitätswerk. |
1950 | Die Laienmusikgruppen der Knopf- und Metallwarenfabrik von Josef Püschner und des VEB Fortschritt Landmaschinen, Werk II (Altstadt), schließen sich zusammen und nennen sich “Vereinigte Volksmusikgruppe“. |
1950 - 54 | Den Unterrichtsraummangel in Stolpen: Das 1. bis 4. Schuljahr musste das Altstädter Schulgebäude nutzen, nur das 5. bis 8. Schuljahr verblieb in Stolpen. |
1950 | Anfang der 50iger Jahre wird das Schaltwerk Stolpen zu einem Schalt- und Umspannwerk erweitert. |
02.09.1950 | Vom 2. bis 3. September 1950 findet die 725-Jahrfeier anlässlich des Überganges der Burg Stolpen in bischöflichen Besitz statt. Wegen des 2.Weltkrieges findet diese Feier 7 Jahre nach dem eigentlichen Termin statt. Der Festausschuss und die Volkssolidarität laden zum Burg- und Volksfest ein. |
01.01.1951 | Im Stolpner Postamt wird ein neuer Poststempel mit Burgbild verwendet. |
10.1951 | Ab Oktober 1951 wurden die Brotmarken abgeschafft. |
1952 | Mit der Auflösung des Amtsgerichtes Stolpen wird das Amtsgerichtsgefängnis geschlossen. Die im Amtsgericht lagernden Gerichts- und Grundbuchakten sind nach Pirna und Neustadt überführt worden. |
01.09.1952 | Mit der Neugestaltung der Struktur der staatlichen Organe in der DDR (Gesetz vom 23. Juli 1952) wird am 1. September 1952 der Kreis Sebnitz mit 58 642 Bürgern aus 39 Städten und Gemeinden des Kreises Pirna gebildet. Die Sparkasse im Kreis Sebnitz erhält den Namen Kreissparkasse Sebnitz. In Stolpen ist jetzt die Kreissparkasse Sebnitz, Zweigstelle Stolpen, ansässig. Stolpen und die umliegenden Ortschaften, außer Lauterbach, gehören somit zum neugebildeten Kreis Sebnitz. |
03.11.1952 | Man nutzt das bisherige Blindenheim auf der Bischofswerdaer Sraße in Stolpen wieder als Krankenhaus, nachdem die blinden Frauen nach Chemnitz zurückverlegt worden sind. Unter den Einrichtungen dieses Krankenhauses befindet sich auch ein Kreißsaal. |
05.03.1953 | In Stolpen wird die LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) “Freie Scholle“ gegründet. Sie existiert bis zum 31.Dezember 1958. |
01.06.1953 | Am 1. Juni 1953 fand das erste Pioniertreffen des Kreises Sebnitz in Stolpen statt. |
1954 | Die Stolpner Grundschule übernimmt die Funktion einer Zentralschule. Am 7. Oktober fand erster Spatenstich bei der AWG “Fortschritt“ Stolpen, Heinrich-Heine-Straße statt. Projektiert wurden die Wohnhäuser durch Baumeister Richard Koban, Polenz. Am 13. Dezember gründen 8 Bauern in Stolpen die LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) Typ III “Einheit und Frieden“. |
1955 | Gründung des Burg- und Museumsbeirates. Dieser hat sich um 1990 selbst aufgelöst. Erster Vorsitzender: Walter Klemmt. Der Stolpner Zentralschule schloss man einen Schulhort an. Mitte der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde die Schweinemastanlage am Bahnhof Stolpen errichtet. |
02.06.1956 | Vom 2. bis 3. Juni 1956 findet in Stolpen anlässlich der 100.Wiederkehr des Umbaus des 1855 angekauften Gebäudes zur Stolpner Schule in der Schulstraße (jetzt Alte Schulstraße) ein Schul- und Heimatfest statt. Erinnerungsplaketten zu diesem Anlass fertigt die Knopf- und Metallwarenfabrik Josef Püschner. |
12.1956 | Die ersten 6 Wohnungseinheiten der AWG “Fortschritt“ Stolpen, Heinrich-Heine-Straße, werden fertig gestellt. |
01.01.1957 | Die Burg Stolpen kommt in die Rechtsträgerschaft des Rates der Stadt Stolpen. |
14.04.1958 | Am 14.April 1958 wird ein neuer Turmknopf mit Dokumenten und Münzen auf die St. Lorenz-Kirche in Stolpen-Altstadt nach Erneuerungsarbeiten an dieser Kirche aufgesetzt. |
28.05.1958 | Auf Beschluss der Volkskammer der DDR vom 28. Mai 1958 wurden ab 1. Juni 1958 die Zucker-, Fleisch- und Fettmarken abgeschafft. |
17.08.1958 | Gründung der PGH (Produktionsgenossenschaft des Handwerks) “Bau und Ausbau“ Stolpen im Kulturraum des VEB Fortschritt Landmaschinen, Werk II, Altstadt. |
1959 | Die Zentralschule Stolpen wird zu einer Mittelschule umgewandelt. Man beginnt mit der unterirdischen Verkabelung der Energie-Freileitungen in Stolpen. |
01.10.1959 | Dem Leitpostamt Stolpen werden 2 Postämter und 13 Poststellen zugeordnet. Im Postamt Stolpen richtet man die ZKD (Zentrale Kurierdienststelle) ein. |
1960 | Anfang der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts gab es in der DDR eine krisenhafte Versorgungslage bezüglich der Nahrungsmittel. Butter, Fleisch und Wurstwaren wurden nur auf Kundenausweis verkauft. |
08.04.1960 | An diesem Tag wird in Stolpen die LPG vom Typ I (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) “Blauer Basalt“ gegründet. |
1962 | Die Mittelschule Stolpen erhält den Status einer “Allgemeinbildenden zehnklassigen polytechnischen Oberschule“. |
03.01.1964 | Einweihung des Burgstadions. |
1966 | Im Jahre 1966 wurden die Speisekartoffel-Bezugsberechtigungen in der DDR abgeschafft. |
21.03.1968 | Gründung der GST-Clubstation “DM 5 UL“, DDR Amateur Radio Station, im Jugendheim Stolpen. Leiter: Werner Förster. |
18.06.1968 | Umwandlung des Krankenhauses Stolpen auf der Bischofswerdaer Straße in ein Ambulatorium und dessen Einweihung am o.g. Tag. |
1969 | Ende der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts wurden die Kohlenkarten in der DDR abgeschafft. |
02.1969 | Baupolizeiliche Sperrung des Schulhauses der “Allgemeinbildenden zehnklassigen polytechnischen Oberschule“ auf der heutigen Alten Schulstraße in Stolpen. Die Schüler wurden auf die Schulen der umliegenden Orte verteilt. |
20.05.1969 | Am 20. Mai 1969 wurde der Grundstein zum 1. Trakt des Schulneubaues an der Pirnaer Landstraße gelegt. |
03.1970 | Am 8. März 1970 schaufelten Schulkinder den Weg zum Jugendheim frei. Das Jugendheim diente als Schule, da im Februar 1969 die Stolpner Schule wegen Baufälligkeit gesperrt werden musste und nicht mehr benutzt werden konnte. Der Schulunterricht wurde auf viele Räumlichkeiten von Stolpen und Umgebung verteilt. |
1971 | Ab Sommerfahrplan des Jahres 1971 verkehren auf der Strecke Neustadt - Dürrröhrsdorf - Pirna Leichttriebwagen (im Volksmund Ferkelschaukeln genannt) der Baureihe VT 2.09. |
1972 | Die baufällige Spitze des 54 m hohen Stolpner Kirchturmes wird verkürzt, so dass dieser nur noch eine Höhe von 41 m besitzt. |
06.07.1973 | Vom 6. bis 9. Juli 1973 findet die letzte Vogelwiese in Stolpen unterhalb der Schützenhausstraße statt. |
09.1973 | Werner Förster erhält in Stolpen die einzige Funk-Privatlizenz mit dem Rufzeichen DM 2 FUL. Die Funkstation wurde von Werner Förster selbst gebaut. |
14.05.1976 | Der “Gemeindeverband Stolpen“ wird gegründet. Ihm gehören neben der Burgstadt die Orte Helmsdorf, Langenwolmsdorf und Rennersdorf/Neudörfel an. Erster Vorsitzender dieses Gemeindeverbandes ist der Bürgermeister von Langenwolmsdorf, Horst Winter. |
1979 | Dem Stolpner Ambulatorium wird der Name “Albert Schweitzer“ verliehen. Einführung einer Buslinie durchs Oberdorf von Langenwolmsdorf (Buslinie Stolpen - Langenwolmsdorf - Lauterbach). Margit und Peter Morawa übernehmen am 15. Mai die Gaststätte “Garküche“. Diese war die Stammkneipe der Tor- und Nachtwächter Stolpens. |
01.1981 | Abbruchbeginn für den Wiederaufbau der Grundstücke Markt 21 und 22 in Stolpen. |
09.1982 | Die Stolpner Freiwillige Feuerwehr hilft beim Abriss der Häuser von Lucaß und Lehmann an der fünffachen Straßenkreuzung Linde. Damit wird Platz geschaffen, um die scharfe Kurve zu beseitigen. |
01.11.1985 | Die zwei Hochbehälter gegenüber der Stolpner Kirche werden an das Stolpner Wasserversorgungsnetz angeschlossen. |
1987 | Im Jahre 1987 ist der Oberingenieur und Ehrenbürger von Stolpen Erich Barth in Pirna verstorben. Er wurde auf dem Friedhof in Stolpen begraben. |
1990 - 1992 | Zwei Kinderspielplätze in den oberen Anlagen unmittelbar unterhalb der Grillenburg und an der neuen Turnhalle bei der Grund- und Mittelschule Stolpen entstehen. |
06.03.1990 | Neugründung des Ortsverbandes Stolpen (S 26) des DARC e. V. (Deutscher Amateur Radio Club) - Contestrufzeichen DL 0 STO - . Unter diesem Rufzeichen werden große internationale Wettkämpfe getätigt. |
29.06.1990 | Einweihung der neuen Turnhalle an der Polytechnischen Oberschule (jetzt Grund- und Mittelschule) Stolpen. |
26.08.1990 | Einweihung der überholten Orgel in der Stadtkirche von Stolpen. |
05.10.1990 | Die Regionalzeitung “Stolpner Anzeiger“, dessen Erscheinen am 31.12.1940 eingestellt werden musste, wird als Mitteilungsblatt der Stadt Stolpen und der Gemeinden Helmsdorf, Rennersdorf und Langenwolmsdorf zum Preis von 1 DM herausgegeben. Sie besitzt ein neues Format und Aussehen. Herausgeber sind die Bürgermeister der Stadt Stolpen und der o.g. Gemeinden. |
01.11.1990 | Apotheker Winfried Großmann wird Besitzer der privatisierten Löwen-Apotheke. |
01.11.1991 | Beginn des Straßenbaus in Stolpen: Erster Bauabschnitt Dresdner Straße bis Markt. |
01.01.1991 | Freistaat Sachsen übernimmt die Burg Stolpen. |
1992 | Das Ambulatorium “Albert Schweitzer“ in Stolpen an der Bischofswerdaer Straße wird ohne Unterbrechung der ärztlichen Versorgung zu einem Ärztehaus umgebaut. Wiederaufbau von Teilen der Burg- und Stadtmauer zwischen Stolpner Kirche und der Burganlage am Siebenspitzenturm. Einführung neuer Postleitzahlen. Die Allgemeinbildende zehnklassige Polytechnische Oberschule in Stolpen wird in eine Grundschule (linker Flügel) und in eine Mittelschule (rechter Flügel) umgewandelt. |
1992 - 1993 | Am historischen Gebäude der ehemaligen Brauerei Gröschel Am Graben 7 in Stolpen erfolgen umfangreiche Rekonstruktionsmaßnahmen. |
03.04.1992 | Die Jockgrimstraße in Stolpen erhält Asphaltbelag nebst Gehweg im Zeitraum vom 3. April bis 25. Mai 1992. |
15.05.1992 | Einweihung der orginalgetreu rekonstruierten Schäferei-Brücke in Altstadt, die 1743 erbaut worden ist. |
16.05.1992 | 120 Jahre Freiwillige Feuerwehr Stolpen. Das um- und ausgebaute Feuerwehrgerätehaus mit 60 Plätzen für das Gemeindezentrum und einer Hausmeisterwohnung wird übergeben. |
09.1992 | Verkauf der Schlossschänke durch die Stadtverwaltung Stolpen an die Familie Arndt Kleinstäuber, Rennersdorf-Neudörfel, Besitzer der ehemaligen Gärtnerei Walter Herrfurth, Stolpen. Anschließend erfolgte der totale Umbau des Gebäudes zum Burghotel. |
16.11.1992 | Zum Volkstrauertag wird am Ehrenmal für die im Krieg 1914 - 18 Gefallenen eine Gedenktafel für gefallene Stolpner des 2. Weltkrieges geweiht. Von dieser Gedenktafel sind 1999 die Bronzebuchstaben gestohlen worden. |
1993 | Erneuerung der Schlossstraße in Stolpen bis Ecke Markt. Bau des Gehweges an der Bahnhofstraße in Stolpen zwischen der Geschwister- Scholl-Straße und Baumarkt Haufe & Häntzschel. Freiflächengestaltung im Bereich der ehemaligen Vogelwiese an der Schützenhausstraße in Stolpen. Es entsteht eine Parkfläche von 1.200 qm. Im Herbst 1993 wurde an der Pirnaer Landstraße der Penny-Markt eröffnet. |
08.07.1993 | Anlässlich der Feierlichkeiten zum 775jährigen Burgjubiläums werden im Erdgeschoss des ehemaligen Amtsgerichts das Stadtmuseum und die Stadtinformation von Stolpen eröffnet. |
01.01.1994 | Mittels der Gebietsreform gelangen die Orte Heeselicht, Helmsdorf, Langenwolmsdorf, Lauterbach und Rennersdorf-Neudörfel zur Stadt Stolpen. Nach der Fusion der Kreissparkassen Pirna und Sebnitz heißt die Sparkasse in Stolpen: Kreissparkasse Pirna-Sebnitz, Geschäftsstelle Stolpen. |
09.09.1994 | Familie Kleinstäuber eröffnet in Stolpen das Burghotel. Es steht auf dem Gelände des ehemaligen Schlossgasthauses. |
1995 - 1996 | Umbau des Stolpner Rathauses. |
18.11.1995 | Im Rahmen der Dachsanierung der St. Lorenz-Kirche von Stolpen-Altstadt wird am 18. November 1995 die Turmkugelabgenommen und geöffnet. Handgeschriebene Informationen von 1791, 1880 und 1958, Zeitungsreste und alte Münzen kommen zum Vorschein. Sie werden in die neue Turmkugel zusammen mit Zeugnissen aus der Jetztzeit wieder eingelegt und die Turmkugel am 13. Dezember 1995 aufgesetzt |
08.12.1995 | Das Postamt Stolpen eröffnet das Telebanking (elektronische Bankbuchung). |
17.04.1996 | Der Stolpner Geschichtsverein e. V. wird in der Gaststätte Sportcasino Stolpen, Pirnaer Landstraße 3, gegründet. Zuvor hatte sich der Freundeskreis für Heimatgeschichte und der Museumsbeirat aufgelöst. |
05.1996 | Die Stadtinformation verlässt das ehemaligen Amtsgericht und zieht in das instandgesetzte vorher als Kohlenschuppen genutzte Gebäude zwischen ehemaligem Amtsgerichtsgefängnis und Burghotel ein. |
16.06.1996 | An diesem Tage findet die erste Trauung in der Kornkammer des Kornhauses auf der Burg Stolpen durch das Standesamt Stolpen statt. |
29.06.1996 | Am 29. Juni 1996 wird um 10.15 Uhr in Stolpen auf dem Markt die nachgebaute Postmeilensäule durch Bürgermeister Gernot Walter eingeweiht. Günter Hahn hält die Festrede. |
23.08.1997 | Errichtung der 1. von 4 Windkraftanlagen (2 an der Verbindungsstraße nach Lauterbach, 2 am Haselberg). |
09.09.1998 | Der neuerbaute Brunnen auf dem Markt in Stolpen, im Volksmund “Pferdetränke“ genannt, wird eingeweiht. |
1999 | Die Sparkasse Pirna-Sebnitz fusioniert mit der Sparkasse Weißeritzkreis zur Sparkasse Freital-Pirna. Um- und Neubau der Karl-Liebknecht-Straße in Stolpen. Das Stolpner Steinmetzunternehmen Leideck baut an der Pirnaer Landstraße eine Privatbrücke über die Wesenitz. Das ist die erste Privatbrücke in Sachsen. |
25.03.1999 | Die sterbende etwa 120 bis 125 Jahre alte Eiche auf dem “Alten Markt“ in Stolpen-Altstadt wird am 25. März 1999 gefällt. |
10.1999 | Das Schalt- und Umspannwerk Stolpen an der Bahnhofstraße wird durch ESAG-Rationalisierungsvorhaben abgeschaltet und außer Betrieb genommen. Der “Alte Markt“ in Stolpen Altstadt wird mit einem Brunnen neu gestaltet und eine neue Eiche gepflanzt (120 bis 125 Jahre alte sterbende Eiche wurde am 25. März gefällt). |
2001 | Von 1. August 2001 bis 31. Juli 2022 übte Uwe Steglich das Amt des Stolpner Bürgermeisters aus. |
12.07.2001 | Am 12 Juli 2001 wurde die Netto-Kaufhalle in Stolpen eröffnet. |
01.01.2003 | Die Sparkasse Freital-Pirna fusioniert mit der Sparkasse Westlausitz zur Sparkasse Elbtal-Westlausitz. |
04.2003 | Im April 2003 wurde der Verkehr im Stolpner Straßendreieck Dresdner Straße, Neustädter Straße und die Umgehungsstraße neu geregelt. Die Dresdner Straße wurde Einbahnstraße stadteinwärts und die Neustädter Straße Einbahnstraße stadtauswärts. Die Dresdner Straße erhielt eine neue Einbindung von Rennersdorf. Die direkte Straßenführung von Rennersdorf wurde unterbrochen. |
01.01.2004 | Die Sparkasse Elbtal-Westlausitz fusioniert mit der Stadtsparkasse Dresden zur Ostsächsischen Sparkasse Dresden. |
2006 - 2007 | Vom Juni 2006 bis September 2007 erfolgen die Bauarbeiten an der Abwasserleitung in Ober-Altstadt. Es wird die Saugmethode angewandt. |
02.05.2006 | Am 2. Mai 2006 baut die Orgelfirma Lindner, Radebeul, die Herbrig-Orgel der Altstädter St. Lorenz-Kirche zur Restaurierung aus. |
08.2006 | Von August 2006 bis September 2007 wird die vollbiologische Stolpner Kläranlage erweitert. |
24.09.2006 | Feierliche Einweihung der für 32.000 EURO restaurierten Herbrig-Orgel in der Altstädter Sankt Lorenz-Kirche. |
2007 | Von 2007 bis 2009 wurde die Stadtkirche von Stolpen innen und außen saniert. |
15.01.2007 | Das Haus der Abwasser-Pumpstation an der Pirnaer Landstraße gegenüber der Neumühle in Stolpen-Altstadt ist aus Betonfertigteilen fertiggestellt worden. |
11.04.2007 | Ab 11. April 2007 werden die Hausanschlüsse zur Abwasserleitung in Ober-Altstadt verlegt. |
01.08.2008 | Am 1. August tritt das Sächsische Kreisgebietsneugliederungsgesetz in Kraft. Die neuen Kreisstädte sind Annaberg-Buchholz, Bautzen, Borna, Freiberg, Görlitz, Meißen, Pirna, Torgau, Plauen und Zwickau. Kreisfreie Städte sind Chemnitz, Dresden und Leipzig. |
07.2009 | Ab Juli 2009 wurde der Abriss der Firma Knopf- und Metallwarenfabrik Josef Püschner begonnen |
25.09.2009 | Am 25. September 2009 holte man mit einem Kran die 1919 von der Firma Josef Püschner gespendeten Stahlglocken aus dem Stolpner Kirchturm. |
17.03.2010 | Der Bau der neuen Ferngasleitung hat begonnen. Entlang der Trasse, die neben der alten Trasse verläuft, wurde der Mutterboden mit einem Bagger abgetragen. Vom Siechengrund bis zum Bettelsteg war man am 17. März 2010 gekommen. Am 22. März 2010 arbeitet man schon über die Wesenitz hinaus bis durch Rüdigers Apfelplantage in Helmsdorf. Die alte Gasleitung wurde entfernt. |
07.09.2011 | Anfang September 2011 wurde eine Trafo-Station vor dem Grundstück Friedrich an der Einmündung der Bahnhofstraße in die Pirnaer Landstraße aufgestellt. Der Gehweg von der Pirnaer Landstraße zur Bahnhofstraße musste dafür verlegt werden. |
18.09.2011 | Am 18. September 2011 wurde der renovierte Saal in der Gaststätte “Goldener Löwe“ eingeweiht. Der Besitzer dieser Gaststätte ist z. Z. Dr. med. Sven Hildebrandt. |
09.11.2011 | Zwei Windmühlen zur Elektroenergiegewinnung auf Schmiedefelder Flur nahe der vier Rennersdorfer Windmühlen befinden sich im Bau und wurden am 15. Dezember 2011 in Betrieb genommen. |
08.04.2016 | Die Talstraße in Altstadt ist auch vom Stürzweg bis zur Altmühle asphaltiert. D. h., die Anlieger auf diesem Straßenabschnitt sind jetzt auch an das Abwassersaugsystem angeschlossen. |
15.05.2016 | Inbetriebnahme eines Funkmastes für Mobil-Telefone auf dem Berg hinter der Bauernwirtschaft Günter Mai an der Pirnaer Landstraße 21. |
01.08.2022 | Seit 1. August 2022 ist Maik Hirdina gewählter Bürgermeister von Stolpen. |
04.09.2023 | Dipl. med. Berit Rasche eröffnet in dem von ihr gekauften und umgebauten ehemaligen Schützenhaus ihre neue Arztpraxis mit anderen medizinischen Einrichtungen. |